Die Anwohner des Drosselwegs lassen sich durch die Ablehnung des UWG-Antrags für den Erhalt des Kinderspielplatzes „Am Drosselweg“ in der letzten Ratssitzung durch SPD, CDU, Die Linke, BOE, FDP und Bürgermeister nicht entmutigen.
Die Ablehnung des Erhalts des Kinderspielplatzes mit der Argumentation zu erklären, man wolle erst einen „Kinderspielplatzbedarfsplan“ erstellen, hat die Anlieger und betroffenen Familien in keiner Weise überzeugt. Sie wollen Planungssicherheit für den Erhalt des Spielplatzes und befürchten, dass die von der Verwaltung in ihrer alten Beschlussvorlage vorgeschlagene „Nutzungsänderung„ das Ende des Spielplatzes bedeutet. Die Anwohner fühlen sich in keiner Weise vom Kinderspielplatz belästigt und sehen in ihm auch keinen heimlichen Ort des Drogenkonsums sowie Alkoholmissbrauchs.
Um diesen Wunsch nachhaltig auch gegenüber den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung zu dokumentieren, haben bis heute insgesamt 40 von einer möglichen Schließung betroffene Bürger
insbesondere aus dem Bereich Taubengasse (19), Kiesenfeldweg (8), Westerbachstraße (2) und Drosselweg (5) auf Anregung der UWG eine Unterschriftenaktion gestartet. Die Listen mit den Namen, den
Anschriften sowie den Unterschriften sind mittlerweile kopiert worden, so dass die Originale dem Bürgermeister jetzt zugestellt werden können.
Wie die UWG erfahren konnte, hat mittlerweile auch der Bürgermeister Herr Wewers nach dem Start der Unterschriftenaktion ein Gespräch mit einigen Anwohnern geführt. Wir begrüßen das natürlich,
hätten es aber für fair und zielführend gehalten, wenn Vertreter der Ratsfraktion, die den Antrag auf Erhalt des Spielplatzes sowie die jetzige Unterschriftenaktion initiiert hat, zu diesem
Gespräch hinzugezogen worden wären. Denn wie betont der Bürgermeister sonst so gerne: „Man kann doch über alles gemeinsam reden!“
Sieht so ein Spielplatz aus, der Kinder zum Spielen anlockt?
Von einem Sandkasten ist weit und breit nichts zu sehen. Immerhin wurde der Rasen geschnitten und die Wippe repariert.